Aktion Verzicht 2016

Diesen Aufruf werden insgesamt 54 Südtiroler Einrichtungen im Rahmen der „Aktion Verzicht 2016“ an die Südtiroler Bevölkerung richten. Damit macht die Aktion, die es mittlerweile seit zwölf Jahren gibt, wieder einen Schritt weiter und regt dazu an, den persönlichen Verzicht zu einem Mehrwert für die anderen zu machen.

„Während der Fastenzeit verzichten viele von uns auf Kaffee, Alkohol und Süßigkeiten. Damit handeln wir eigentlich ziemlich eigennützig. Gelingt es uns aber, diesen persönlichen Verzicht zu etwas Gutem auch für die anderen zu machen, dann hat er erst recht einen Sinn“, sagt Peter Koler vom Forum Prävention. Wenn jemand z.B. auf einen Kaffee verzichtet , kann er diesen ja einer Person zukommen lassen, die ihn sich sonst nicht leisten kann. Oder jemand widmet einen Teil seiner Freizeit, die er normalerweise für Fernsehen, Internet oder Facebook aufbringt, einem Menschen, der viel allein ist. Auch wenn die „Aktion Verzicht“ damit über den klassischen Verzichtsgedanken hinaus geht, bleibt sie doch dem Grundgedanken ihrer Gründung im Jahr 2004 treu: Gewohntes kritisch zu hinterfragen und sich mit den wahren Werten des Lebens auseinanderzusetzen. Träger sind von Anfang an das Forum Prävention, die Caritas, der Katholischen Familienverband, das deutsche und ladinische Bildungsressort sowie die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste. Ihnen haben sich von Jahr zu Jahr mehr Vereinigungen und Vereine angeschlossen, heuer sind es insgesamt 54. Die „Aktion Verzicht 2016“ beginnt am Aschermittwoch, dem 10. Februar, und endet am Karsamstag, dem 26. März. Über Plakate, Radiosendungen und Inserate wird auf die Aktion aufmerksam gemacht und zum Mitmachen von verschiedenen Initiativen aufgerufen. Letztere bieten auch 2016 wieder Mitträger der „Aktion Verzicht“ an.

 

 

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