Das Blatt mit der Geschichte der Flugrettung in Südtirol ist noch nicht recht lange beschrieben. Ende der 60er Jahre wurden die ersten Luftrettungseinsätze am Berg mit Helikoptern durchgeführt. Waren es anfangs Helikopter des Heeres sowie der Berufsfeuerwehr aus Trient, so existiert heute in Südtirol ein eigener Flugrettungsdienst.
Der privatrechtliche Verein Heli, dem der Bergrettungsdienst im Alpenverein Südtirol von Anfang an angehört, ist für die Führung des Flugrettungsdienstes in Südtirol zuständig. Derzeit operieren in Südtirol 4 Rettungshelikopter in den Helibasen von Bozen, Brixen, Laas und Pontives (Gröden). Letztere wird vom Verein Aiut Alpin Dolomites geführt und operiert in der Sommersaison von Juni bis Oktober sowie in der Wintersaison von Dezember bis Ostern.
Als Mitglied des Vereins Heli stellt der Bergrettungsdienst im Alpenverein Südtirol die Flugretter, die bei Bedarf mit der Flugbesatzung intervenieren. Mit dem Flugretter steigt eine spezifische Kompetenz an Bord des Rettungshelikopter, der als Fachmann für alle alpinistischen Materialien und Techniken zuständig ist.